Wir lieben Bücher! Warum? Lesen entspannt, fördert die Fantasie und entführt uns – allen pandemiebedingten Einschränkungen zum Trotz – in ferne Länder und andere Kulturen. Doch das allerbeste: Lesen ist gut für die Gesundheit! Neben einem gesteigerten Erinnerungsvermögen ergaben Studien zudem, dass Vielleser eine höhere Lebenserwartung haben. Wer (viel) liest, lebt also länger! Also fix zum Gesamtwerk von George R. R. Martin gegriffen und Unsterblichkeit erreichen.
Damit aber auch Ihre Augen lange mitmachen, beachten Sie folgende Punkte:
Tipp #1: Die richtigen Lichtverhältnisse
„Lies nicht bei schlechtem Licht, das macht die Augen kaputt“ – diesen Satz haben auch Sie in Ihrer Kindheit vermutlich des Öfteren zu hören bekommen. Dabei stimmt das gar nicht – zumindest nicht so richtig. Was falsch ist: Augen würden vom Lesen in der Dunkelheit schlecht werden. Sie ermüden allerdings schneller, weil sie so besonders angestrengt werden. Deswegen ist die richtige Beleuchtung für einen langen und entspannten Lesemarathon essenziell.
Und wie erreichen Sie das? So:
- Tageslicht ist ideal
- Stehlampen nur mit Schirm – sorgt für blendfreies Licht
- Richten Sie die Beleuchtung seitlich aus, nicht von oben
Tipp #2: Nicht ohne meine (Lese-)Brille!
Für viele Vollblut-Leseratten und erprobte Lesebrillenträger:innen ist dieser Tipp vermutlich schon längst eine Selbstverständlichkeit, dennoch: Lesen Sie nicht ohne die richtige Sehhilfe! Gerade bei langen Sessions sollte Ihre Lesebrille immer mit von der Partie sein. Sie entlastet Ihre Augen und sorgt dafür, dass Sie auch den dicksten Wälzer gemütlich durchschmökern können.
Was es hier zu beachten gilt? Das:
- Die richtige Sehstärke: Unpassende Dioptrienwerte strengen das Auge zu sehr an
- Saubere Gläser sorgen für ablenkungsfreies Schmökern – zumindest in Sachen Sehhilfe.
Diese Frage spaltet die Lesergemeinschaft wie keine andere. Zugegeben, hier kommt es auf Ihren Geschmack an. Allerdings hängt E-Readern eine negative Eigenschaft nach: Sie sollen unsere Augen stärker belasten als gedruckte Bücher. Aber stimmt das? Erwiesen ist, dass Monitore und Displays blaues Licht produzieren, das unsere Augen schneller erschöpft. Hierzu hatten wir in unserem Beitrag Monitorerschöpfung bereits geschrieben. Dies gilt auch für E-Reader. Allerdings geht die Farbtemperatur aktueller Geräte ins Rot-Grün-Gelbliche – alles Farbtöne, die unseren Sehapparat nicht überanstrengen.
So passt auch beim digitalen Schmökern alles:
- Lesen Sie nie bei voller Display-Helligkeit, sondern stellen Sie sie nur so hoch wie nötig.
- Machen Sie regelmäßige Blickpausen – beispielsweise nach jedem Kapitel.
- Aktivieren Sie bei Tablets mit E-Reader-App den Nachtmodus.
Tipp #4: So klappt’s mit dem Freiluft-Lesen
Nach dem tristen Winter brauchen wir vor allem eines: Sonne! Und warum nicht das Angenehme mit dem Schönen verbinden und mit einem guten Buch auf den Balkon oder in den Garten umziehen? Allein schon beim Gedanken an wärmende Sonnenstrahlen und ein weiteres Kapitel im aktuellen Roman fällt der Stress von uns ab. Was jedoch nicht fehlen darf? Ganz klar – eine Sonnen(lese)brille! Denn vor allem unser heißgeliebtes Printbuch reflektiert das Sonnenlicht. Ohne Schutz ist das Vergnügen schnell vorbei.
Achten Sie vor allem auf folgende Punkte:
- Eine Sonnenlesebrille vereint das Beste aus zwei Welten: umfassenden UV-Schutz und scharfe Sicht.
- Gläser mit Polfiltern reduzieren Reflexionen.
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